Geschichte

Anton Dreher d. J. erwarb im Jahre 1888 eine Waldfläche von rund 8000 ha im Ennstal. Diese Fläche wurde im Laufe der Zeit um kleinere Flächen erweitert, so dass 1978 eine Gesamtfläche von 8200 ha bestand.

 

Das Forstamt wurde über die Generationen innerhalb der Familie weitervererbt und ist seit 2009 im Besitz von Dietrich Buschmann.

 

Die von Anton Dreher d. J. als Jagdgrund erworbene Waldfläche wurde lange Zeit als Jagdvoluptuar bewirtschaftet. Das Holz hatte bis nach dem 2. Weltkrieg wenig Wert, eine geregelte Forstwirtschaft konnte sich erst ab den 1930er Jahren entwickeln. Die Jagd hatte weiterhin hohe Bedeutung. 1953 wurde ein damals leistungsfähiges Sägewerk zum Einschnitt des eigenen Rundholzes errichtet, dieses wurde aufgrund der Entwicklungen zu immer höheren Kapazitäten innerhalb der Sägeindustrie 1974 geschlossen. In der Folge wurde die Erschließung der Wälder durch Forststraßen vorangetrieben, derzeit hat das betriebseigene Straßennetz eine Länge von 170 km. Ein grundsätzlich neues Waldbaukonzept brachte die Abkehr vom üblichen Kahlschlag und die Entwicklung kleinflächiger Nutzungen – die Naturverjüngung hat Vorrang.  Durch ständige Weiterentwicklung und technische Fortschritte ist das Forstamt heute ein gut strukturierter, moderner Forstbetrieb.